23H20601O Malerei der Frührenaissance
Beginn | Mi., 15.11.2023 - 06.12.2023, 19:00 - 21:00 Uhr |
Kursgebühr | 24,00 € |
Dauer | 3 Abende |
Kursleitung |
Markus Golser
|
Hatte die Kunst des Mittelalters den Naturalismus der Antike durch eine oft ungekonnt wirkende Flächigkeit und Stilisierung ersetzt, so begann in Italien bereits um 1300 mit dem Werk Giottos ein Neubeginn in der Malerei. Die endgültige Rückkehr zu einer an der Realwelt orientierten Bildwelt begann im frühen 15. Jahrhundert in Florenz. Zum einzigartigen Pionier wurde, gleichsam als Wiederentdecker der Wirklichkeit, Tommaso di Ser Giovanni di Mone di Andreuccio genannt Masaccio (1401-1427). Der von ihm in die Malerei eingeführten Zentralperspektive widmete sich mit größter Besessenheit Paolo Uccello (1397-1475). Eine auf größte Pracht angelegte Malerei entwickelte Benozzo Gozzoli (um 1420-1407), dessen Werke bereits auf die Malerei Filippo Lippis und Sandro Botticellis vorausweisen.
Anhand der Werke dreier höchst unterschiedlicher Künstler spürt die Vortragsreihe den unterschiedlichen Ansätzen der Florentiner Frührenaissancemalerei nach.